85011348 – abgeschlossen

Networking der wirtschaftsfördernden Einrichtungen

 

Partner:
– Investor Center Ostbrandenburg GmbH Frankfurt (Oder) (LP)
– Stiftung Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder)
– Hafenbetriebsgesellschaft Eisenhüttenstadt mbH
– Kostrzyńsko-Słubicka Specjalna Strefa Ekonomiczna S.A (KSSSE) (Kostrzyn-Slubicer Sonderwirtschaftszone)
– Polska Izba Cła, Logistyki i Spedycji Słubice (Polnische Kammer für Zoll-Logistik und Spedition in Słubice)
– Technische Hochschule Wildau

Förderung (EFRE): 393.734,98 Euro

Zeitraum: 01.01.2017-31.08.2020

Oberstes Ziel des Projekts war die Entwicklung eines Modells für die dauerhafte Zusammenarbeit der Wirtschaftsfördereinrichtungen sowie die Entwicklung gemeinsamer vermarktungsfähiger grenzüberschreitender Angebote. Ausgehend von der Lage der Euroregion Pro Europa Viadrina am TEN-T Korridor Nordsee-Ostsee in unmittelbarer Reichweite wichtiger Wirtschaftsstandorte bilden Frankfurt (Oder) und Eisenhüttenstadt den regionalen Wachstumskern, die Stadt Słubice ist Bestandteil der Sonderwirtschaftszone Kostrzyn-Słubice. Den Bedarf einer engeren Zusammenarbeit zur Stärkung ihrer Position im internationalen Standortwettbewerb hatten alle Projektpartner für sich erkannt. Insbesondere sollten im Projekt:

  • Der Erfahrungsaustauch zwischen den verantwortlichen Ebenen in einen kontinuierlichen Prozess überführt werden sowie Kooperationspotenziale gemeinsam genutzt werden. Damit sollten Wissens-/Verantwortungslücken behoben werden, welche sich nur über die stetige Zusammenarbeit im gemeinsamen Team beheben lassen.
  • Die Wahrnehmung der Grenzlage als positives Alleinstellungsmerkmal und Darstellung der Vorteile grenzüberschreitender wirtschaftlicher Aktivität waren konkret aufzuzeigen;
  • Über die optimale Kombination sich ergänzender Standortvorteile sollten konkurrenzfähige Geschäftsmodelle für den trimodalen Standort Słubice – Frankfurt (Oder) – Eisenhüttenstadt entwickelt werden.

Die Zusammenarbeit sollte effektiv und nachhaltig für ein integratives Wachstum der Region gestaltet werden.

Es konnten im Rahmen des Projekts folgende Outputs erreicht werden:

  • Angewandtes Modell für eine dauerhafte Zusammenarbeit der Wirtschaftsfördereinrichtungen.
  • 3 gemeinsame grenzübergreifende Ansiedlungsmodelle für Investitionen.
  • 3 angewandte grenzüberschreitende, vermarktungsfähige Angebote.
  • 2 gemeinsame Vermarktungskampagnen für die grenzüberschreitenden Angebote.

Die stetige Zusammenarbeit im Rahmen des projektzeitraumes mündete schlussendlich in eine gemeinsame Kooperationsvereinbarung zwischen den wirtschaftsfördernden Einrichtungen ICOB und KSSSE, die auch das Wohlwollen der Städte Frankfurt (Oder), Slubice und Eisenhüttenstadt findet.

Am 31. August 2020 wurde das Projekt planmäßig abgeschlossen. Die Zusammenarbeit und der neu gewonnene Kooperationsgedanke in der Wirtschaftsförderung sollen jedoch fortgesetzt werden. Im Juli befragte das ICOB die Projektpartner und interessierten Mitstreiter zu ihrer Einschätzung der Kooperation und Erwartungen an die zukünftige Zusammenarbeit. Besonders thematisiert wurden dabei die Ansiedlungsmodelle, die gemeinsame Vermarktung sowie die Auswirkungen von Corona auf das Projekt (https://cbnetwork.icob.de/news/).

Seitens des Projektpartners Hafenbetriebsgesellschaft Eisenhüttenstadt wurde im Abschlussbericht zusammengefasst, dass folgende Erwartungen an die künftige Zusammenarbeit bestehen:

  • Stärkung des Praxisbezugs durch stärkere Einbindung von Unternehmen.
  • Besprechung der weiteren Projektergebnisse, insbesondere aus der Investorenbefragung und Vermarktungsmodell.
  • Vereinbarung konkreter Veranstaltungen auf denen ein gemeinsamer Auftritt erfolgen soll.

Mehr Informationen über das Projekt:

Networking der wirtschaftsfördernden Einrichtungen im deutsch-polnischen Wirtschaftsraum