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#Partner2022 – Ausbau der grenzüberschreitenden Partnerschaftsarbeit in der Euroregion Spree-Neiße-Bober

 

Projektpartner:
– Euroregion “Spree-Neiße-Bober” e.V. (LP)
– Stowarzyszenie Gmin RP Euroregionu “Sprewa-Nysa-Bóbr”  (Verein der Polnischen Gemeinden der Euroregion “Spree-Neiße-Bober”)

Förderung (EFRE): 227.478,01 EUR 

Zeitraum: 01.03.2020 – 30.09.2023

Ziel:
Als Hauptziel des Projektes gilt die Gewährleistung von guten zielgruppenspezifischen bzw. trägerorientierten Rahmenbedingungen für die qualitative wie quantitative Steigerung von deutsch-polnischen Partnerschaften in der ER, welche begleitet werden von möglichst flächendeckenden Beratungsangeboten sowie einer darauf abgestimmten Öffentlichkeitsarbeit.
Bei der Zielgruppe des Projektes handelt es sich um potenziellen Institutionen in der Euroregion (ca. 3.500 insgesamt, davon 2.500 auf der polnischen Seite und 1.000 auf der deutschen Seite. Für die Zielgruppe lassen sich vier Untergruppen festmachen:
– Einheiten der Selbstverwaltung, deren Verbände u. nachgeordnete Einrichtungen,
– Vereine, Stiftungen u. NGO´s,
– Bildungsträger (Schulen, Hochschulen, Kitas, Berufsbildungs- u. Weiterbildungseinrichtungen),
– Kultur- und Sporteinrichtungen,
welche jedoch gesondert angesprochen werden.
Der direkte Zugewinn lässt sich u.a. mit einem höheren Vernetzungsgrad im Fördergebiet bemessen, da mehr grenzüberschreitende Partnerschaften entstehen. Somit kann ein gesteigertes Maß an Vertrauen geschaffen werden, da durch einen breiteren inhaltlichen deutsch-polnischen Austausch auch die weiterhin vorhandenen Stereotype besser minimiert werden.
Darüber hinaus sorgt die zielgruppenspezifische Ansprache dafür, dass die einzelnen Akteursgrup-pen (wie bspw. Bildungsträger) über aktuelle Änderungen/Reformen, etc. informiert werden, die im Nachbarland vonstattengehen u. oftmals Einfluss auf die konkrete Partnerwahl haben, welche jedoch für Vertreter aus den anderen o.g. Gruppen von eher geringem Interesse sind. Gleiches gilt für die Vorstellung der derzeit wichtigsten in Polen u. Deutschland gültigen Rechtsvorschriften für die einzelnen Institutionen (wie z. B. Vereine).
Ebenso wichtig ist der Entschluss, den im laufenden Projekt erstmalig erfassten, kooperationsfreien Räumen (sog. „weißen Flecken“), konkret zu begegnen.

Beispiele der Projektmaßnahmen:

  • Mindestens 20 Veröffentlichungen in den regionalen Medien, in den sozialen Medien u. auf den Internetseiten der PP.
  • Erarbeitung eines Leitfadens zur Partnerschaftsarbeit für alle Projektmitarbeiter.
  • Analyse zu zusätzlichen Potenzialen der grenzüberschreitenden Partnerschaftsarbeit.
  • Die Konzeption u. Umsetzung des Flirt-Spiels als „Eisbrecher” bei Veranstaltungen, um die Kontaktaufnahme zu erleichtern u. einen interessanten Zugang zu interkulturellen Aspekten zu geben.
  • Ausbau der Partner-Datenbank (Erweiterung der Suchfunktion nach zusätzlichen gewünschten Themenfeldern, Ergänzung um eine euroregionale Karte, u.a. um Distanzen zu potenziellen Partnern anzuzeigen,Entwicklung einer Progressive Web App (PWA), die auch unabhängig von iOS und Android funktioniert).
  • Vier thematische, zielgruppenspezifische Workshops.
  • Insgesamt 48 Begegnungselemente (darunter: vier Infostände bei regionalen Festivitäten, 44 Beratungen in den Geschäftsstellen oder vor Ort).